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Weshalb Tissue-Papier zunehmend aus Frischfasern hergestellt wird

Durch die Digitalisierung ist die Nutzung und dadurch die Produktion von Zeitungen und Zeitschriften zurückgegangen.
Dies betrifft auch Anzeigeblätter und Werbeprospekte, ebenso den Papierverbrauch in Unternehmen und öffentlichen Stellen.
Die Verfügbarkeit des Papiers, aus dem Recycling-Tissue hergestellt wird, ist demnach erschwert.

Hinzu kommt, dass bei der Herstellung von Hygienepapier aus Recyclingmaterial ein hoher Aufwand betrieben werden muss, um den Hygieneanforderungen gerecht zu werden. Das Rohmaterial muss hierbei konsequent von Druckfarben, Heftklammern und Verunreinigungen gereinigt werden. Dies geschieht mithilfe des Einsatzes von viel Wasser, Chemikalien und Strom. Der Recyclingprozess kann zudem nur 5 bis 7 Mal wiederholt werden, ehe die Recyclingfasern nicht mehr verwendet werden können.

Vorteile des Frischzellpapiers

Neben der Qualität ist der große Vorteil bei der Produktion von Frischfasern die geringere Anzahl an Arbeitsschritten die benötigt werden.
Um aus dem Holz letztendlich Frischfasern herzustellen, können die Fasern alleine durch die Zugabe von etwas Wasser verarbeitet und dann direkt verwendet werden.
Der Umwelt-Aspekt spielt dabei eine große Rolle. Häufig werden nachhaltig bewirtschaftete Wirtschaftswälder genutzt, um die regenerative Forstwirtschaft zu unterstützen, sodass sich der Zustand der Wälder nicht verschlechtert, sondern zunehmend verbessert.
In diesen Wirtschaftswäldern werden große Bäume hauptsächlich gefällt, um sie zu Schnittholz und Sperrholzfurnieren zu verarbeiten. Der Teil des Baumes, der nicht im Sägewerk verwendet werden kann, wird zu Zellstoff verarbeitet.

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